Report

Eyewitness report

Augenzeugenbericht

At this time I was with the fire brigade troop of the Hitler's youth (HJ). In Michendorf, which was a central directing center, was the flak floodlight. We were in Berlin's Outer floodlight belt. The floodlights stood in the Bergstrasse, the Lienewitzsee, in Tremsdorf, and in Langerwisch...

Our observation point was in the mill up at the Wolkenberg at the time (1942 till April, 1945), currently the Norberthaus. At approx.  01:00 hrs that night, we heard engine sounds. The floodlights probed the sky, and after a short time, caught a four-engined bomber in a cone. The aeroplane, I believe, came from westerly direction. We saw that the bomber was being pursued by a night-fighter. The night-fighter opened the attack and the bomber was hit.  Some seconds later, a fire broke out in the fuselage and quickly started to spread.  The bomber became diffucult to control and started to spiral down until it reached about 3000 feet when it exploded violently.  It was the largest explosion I have ever seen. Shortly after we drove with the fire brigade in the direction of West Michendorf to keep a lookout for the resulting fires. We were soon able to abandon our search as there were no fires to be seen.

The next morning Mr Häusinger (who lived in a stone house at Lienewitzes) came to see us. He was in an excited state and explained that the previous night, an aeroplane had crashed in the Lienewitzsee and had destroyed the roof and some walls of his house. We drove off immediately and realised why there had been no fires. On our trip to the house, we arrested an Allied airman, who was wandering around and eventually delivered him to the floodlight head office. I believe he was Canadian. We then discovered wreckage from the bomber scattered around the area of the lake and the Caputher Gardens. A wing, complete with two engines lay in the lake.

During the summer months, when the water level dropped, the wing could easily be viewed. Some people swam out to it and climbed upon it.  I believe that there may have been some photographs taken.

Zu dieser Zeit war ich bei der Hitlerjugend Feuerwehr. In Michendorf war eine zentrale Leitstelle der Flakscheinwerfer. Wir befanden uns im äusseren Scheinwerfergürtel um Berlin. Hans Kresten, ein Österreicher war der Spiess der Anlage. Die Scheinwerfer standen in der Bergstrasse, am Lienewitzsee, in Tremsdorf, in Langerwisch...
Unser Beobachtungspunkt war zu der Zeit (1942 bis April 1945) in der Mühle am Wolkenberg, das heutige Norberthaus. In einer Nacht um ca. 00:00 Uhr - 01:00 Uhr, hörten wir Motorengeräusche. Die Scheinwerfer tasteten den Himmel ab, und konnten nach kurzer Zeit einen viermotorigen Bomber in ihren Lichtkegel bekommen. Das Flugzeug, so glaube ich, kam aus westlicher Richtung. Wir sahen, dass der Bomber von einem Nachtjäger verfolgt wurde. Das Beschuss wurde eröffnet, einige Garben trafen. Die Treffer zeigten ihr Wirkung, denn nach einigen Sekunden sahen wir, wie im Rumpf der Maschine Feuer ausbrach, das sich schnell ausbreitete. Dadurch wurde der Bomber manövrierunfähig und verlor in engen Spiralen zusehends an Höhe. In ca. 1000m sahen wir dann eine gewaltige Explosion. Ich habe in meinem Leben nie wieder ein solches Feuerwerk gesehen. Kurz darauf fuhren wir mit der Feuerwehr in Richtung Michendorf-West, um nach Folgebränden Ausschau zu halten. Jedoch konnten wir nach kurzer Zeit unsere Suche einstellen, da kein Feuerschein zu finden war.

Am nächsten Morgen kam Herr Häusinger aufgeregt zu uns. Er wohnte damals in einem Steinhaus nahe des Lienewitzsees. Er sagte er benötige dringend Hilfe, da in der Nacht ein Flugzeug in den Lienewitzsee gestürzt sei und sein Haus zerstört habe. An dem Haus wurde das Dach abgedeckt und einige Mauern eingerissen. Wir fuhren sogleich los, denn jetzt war uns klar, warum wir keinen Brand in der Nacht finden konnten. Auf der Fahrt zu dem Haus konnten wir dann einen herumirrenden Engländer festnehmen, den wir später in der Scheinwerferzentrale ablieferten. Ich glaube es war ein Kanadier. Es konnten auch zwei Besatzungsmitglieder aus dem See gerettet werden. Rund um dem See, in den Caputher Gärten, fanden wir dann viele Trümmer. Eine Tragfläche mit zwei Motoren lag im See.

In den Sommermonaten, wenn der Wasserspiegel des Sees sank, kam ein teil der Tragfläche zum Vorschein. Einige Leute schwammen dort hin und kletterten hinauf. Ich glaube, manche haben sich dabei auch fotografieren lassen.

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