Report

Eyewitness report

Augenzeugenbericht

Werner M., born in 1921


Mr. M. lived in the Nassenheider Dorfstraße until his conscription to the Wehrmacht. His father was the tleader of the local fire brigade.

On an evening, approximately in the spring 1941 his father and he heard the drone of an airplane and shortly after the sound of a heavy crash. Outside their house, they could recognize a fire-appearance in the local forest-area in northwest direction of the village. Both men went there immediately and were also the first at the crashsite of an English bomber, what they immediately recognized. The airplane was scattered into pieces and burned. In some distance, they discovered the broken off tail of the bomber with the rear-turret. They found a jammed crewmember's body in the turret. With the attempt, to free him from the wreckage, the two men had to determine that the airman already was dead.

Shortly after, the first Wehrmacht-soldiers and police appeared at the crashsite. The dead Englishmen later were rescued and were carried away with a TRUCK. They were not interred on the local graveyard.

Werner M., Jahrgang 1921

Herr M. wohnte bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht in der Nassenheider Dorfstraße. Sein Vater war der damalige Leiter der örtlichen Feuerwehr.

An einem Abend, etwa im Frühjahr 1941 hörten sein Vater und er das Brummen eines Flugzeuges und kurz darauf das Geräusch eines heftigen Aufschlages. Außerhalb ihres Wohnhauses konnten sie in nordwestlicher Richtung des Dorfes einen Feuerschein im dortigen Waldgebiet erkennen. Beide Männer begaben sich sofort dorthin und waren auch die ersten an der Absturzstelle eines englischen Bombers, was sie sofort erkannten. Das Flugzeug war beim Aufschlag zerschellt und brannte. In einiger Entfernung entdeckten sie das abgebrochene Heckteil des Bombers mit seinem MG-Gefechtsstand. In diesem Teil erkannten sie den Körper eines Besatzungsmitgliedes, welcher eingeklemmt war. Bei dem Versuch ihn aus den Trümmern zu befreien, mussten die beiden Männer aber feststellen, dass der Flieger bereits schon tot war.

Kurz darauf erschienen die ersten Wehrmachtssoldaten und Polizei an der Absturzstelle. Die toten Engländer wurden später geborgen und mit einem LKW abtransportiert. Sie wurden nicht auf dem örtlichen Friedhof bestattet.

Mrs. Käthe S. born in 1921

Mrs. S. also lived in the Dorfstraße in Nassenheide, however her job was in Berlin, where she went there every morning with the S-Bahn .

She also dates the crash of the bomber with spring 1941. After she heard about the nightly event, she decided before she wanted to drive to the work to take a look at the crashsite. The sun already had risen in this morning as she reached the crashsite. The wreckage of the bomber, that was scattered over a wide area, still smoked. A sight was left for her particularly in the memory: It was a dead crewmember's boots, that protruded from the turret. She was shocked an left this dreadful place immediately.

Mrs. S. recognized some details again on the submitted original-photos the crash-place of a Vickers Wellington at Nassenheide, .

Frau Käthe S. Jahrgang 1921 

Frau S. wohnte ebenfalls in der Dorfstrasse in Nassenheide, doch ihre damalige Arbeitsstelle befand sich in Berlin, wohin sie jeden Morgen mit der S-Bahn hinfuhr.

Sie datiert den Absturz des Bombers ebenfalls mit Frühjahr 1941. Nachdem sie von dem nächtlichen Ereignis gehört hatte, beschloss sie, bevor sie zur Arbeit fahren wollte, sich noch die Absturzstelle anzusehen. Die Sonne war an diesem Morgen schon aufgegangen, als sie die Absturzstelle erreichte. Die Trümmer des Bombers, die über eine große Fläche verstreut waren, rauchten noch. Ein Anblick blieb ihr besonders im Gedächtnis: Es waren die Stiefel eines toten Besatzungsmitgliedes, die aus einem Trümmerteil herausragten. Da sie zu diesem Zeitpunkt an der Absturzstelle allein und von diesem Anblick so schockiert war, verließ sie diesen schrecklichen Ort umgehend.

Frau S. erkannte auf den ihr vorgelegten Originalfotos der Absturzstelle einer Vickers Wellington bei Nassenheide, markante Details wieder.

Mit freundlicher Genehmigung der Oranienburger Forschergruppe "www.luftkrieg-oberhavel.de" die die Absturzstelle untersuchten, Augenzeugenberichte aufnahmen und die Informationen zusammengetragen haben.

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